Das Training zur Unternehmensnachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberichterstattung ermöglicht es Unternehmen, ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-(ESG)-Leistungen effektiv zu managen. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse in der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien, Berichterstattung und der Einhaltung internationaler Standards. Dieses Training zielt darauf ab, die unternehmerische Verantwortung zu erhöhen und langfristigen Wert zu schaffen.
Die Schulung dient der beruflichen Weiterbildung, und das erhaltene Zertifikat ersetzt nicht das MYK-Zertifikat in Schulungen, bei denen das MYK-Zertifikat erforderlich ist.
1. Was ist Nachhaltigkeit?
Definition und Grundbegriffe: Die drei Hauptdimensionen der Nachhaltigkeit: Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftsnachhaltigkeit.
Nachhaltigkeitsprinzipien: Reduzierung der Umweltbelastung, Sicherstellung der Ressourceneffizienz, Erfüllung sozialer Verantwortung und Schaffung von langfristigem Wert.
Unternehmensnachhaltigkeit: Integration von Nachhaltigkeitspraktiken in die Unternehmensstrategie und Identifizierung von Chancen in diesem Prozess.
2. Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien
Festlegung von Nachhaltigkeitszielen: Festlegung und Umsetzung von kurz-, mittel- und langfristigen Nachhaltigkeitszielen.
Unternehmensnachhaltigkeitspolitik: Entwicklung und Umsetzung effektiver Nachhaltigkeitspolitiken für Unternehmen.
Risikomanagement und Chancen: Identifikation von Umwelt- und Sozialrisiken und Schaffung strategischer Chancen zur Bewältigung dieser Risiken.
3. ESG (Umwelt, Soziales, Governance) Indikatoren
Umweltindikatoren (E): Umweltfaktoren wie CO2-Fußabdruck, Wasserverbrauch, Energieeffizienz, Abfallmanagement.
Soziale Indikatoren (S): Arbeitnehmerrechte, gesellschaftliche Beiträge, Arbeitsschutz, Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Governance-Indikatoren (G): Ethische Geschäftspraktiken, Unternehmensführung, Transparenz und interne Kontrollmechanismen.
4. Nachhaltigkeitsberichterstattung
Internationale Nachhaltigkeitsberichterstattungsstandards: Berichterstattungsrahmen wie GRI (Global Reporting Initiative), SASB (Sustainability Accounting Standards Board), TCFD (Task Force on Climate-related Financial Disclosures).
Berichtsmethoden: Berichterstattung zur ESG-Performance, Messung, Analyse und Berichterstattung von Nachhaltigkeitsindikatoren.
Daten Sammlung und Analyseprozesse: Erhebung, Verarbeitung und Management von korrekten und verlässlichen Nachhaltigkeitsdaten.
5. ESG und Finanzielle Performance
Nachhaltigkeit und finanzieller Wert: Die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsstrategien auf die finanzielle Leistung eines Unternehmens und ihre Bedeutung für Investoren.
Nachhaltigkeitsinvestitionen: ESG-basierte Investitionsstrategien und das Renditepotenzial dieser Investitionen.
Unternehmerische Verantwortung und Kohlenstoffmärkte: Kohlenstoffhandel, grüne Investitionen und die Verbindung umweltfreundlicher Geschäftspraktiken mit der finanziellen Leistung.
6. Nachhaltigkeitskommunikation und Stakeholder-Management
Kommunikation der Nachhaltigkeitsberichte an Stakeholder: Nachhaltigkeitsberichte klar, transparent und korrekt an alle Stakeholder kommunizieren.
Stakeholder-Kommunikationsstrategien: Effektive Kommunikation über Nachhaltigkeit mit Kunden, Investoren, Mitarbeitern und der Gesellschaft.
Reputationsmanagement: Die Auswirkungen von Nachhaltigkeitspraktiken auf die Unternehmensreputation und deren Management.
7. Rechtliche Verpflichtungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung
Gesetzliche Vorschriften zur Nachhaltigkeit: Lokale und internationale gesetzliche Vorschriften zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Verpflichtungen, denen Unternehmen nachkommen müssen.
ESG-Investor-Richtlinien: Finanzielle Vorschriften zur ESG-Berichterstattung und die Erwartungen von Investoren.
8. Nachhaltigkeit und Technologie
Die Rolle der Technologie: Digitale Tools, Software und Künstliche Intelligenz in der Nachhaltigkeitsberichterstattung und der Datensammlung.
Innovation in der Nachhaltigkeit: Neue Technologien, erneuerbare Energielösungen, Abfallrecycling und nachhaltige Produktionstechnologien.
Die Schulung ist für die Zusammenarbeit mit Unternehmen offen, Einzelanmeldungen werden jedoch nicht akzeptiert. Der Schulungsinhalt kann je nach Unternehmensprofil und den Bedürfnissen der Teilnehmer neu geplant werden. Nach gegenseitigen Gesprächen werden der Umfang und die Methode der Schulung (Präsenz, Online) festgelegt und die entsprechenden Prozesse abgeschlossen. Bei Einigung werden die geeigneten Tage und Uhrzeiten für die Teilnehmer Ihres Unternehmens sowie der Ort der Schulung festgelegt.